Zielumsetzung im Alltag
„Hilf mir, es selbst zu tun, aber tu es nicht für mich“!
Kinder sind neugierig, wissensdurstig und lernbereit. Kinder, die ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen, wollen ihr Leben möglichst selbständig meistern. Das ist ihr natürliches Bedürfnis.
Wir bemühen uns deshalb, den Kindern einen großen Freiraum für individuelles, selbst gestaltetes Spielen und Handeln zu bieten und ihre Interessen und Initiativen zu unterstützen.
Angebote, die den Kindern vorgeschlagen werden, werden nicht vorkonstruiert, sondern gemeinsam mit den Kindern in Gesprächen, bei Beschäftigungen, im Spiel, bei Spaziergängen und mit Bilderbüchern geplant.
Wir arbeiten nach dem Situationsansatz bzw. kindorientiert. Das heißt, von Lebenssituationen des Kindes ausgehen und auf seine Interessen eingehen. Wir orientieren uns pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen, dem Entwicklungsstand und den Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder und den Bedürfnissen ihrer Familien. Dem legen wir ein frühkindliches ganzheitliches Konzept zugrunde, so dass die Kinder vor allem personale, soziale, kognitive, körperliche und motorische Fähigkeiten sowie Fähigkeiten im alltagspraktischen Bereich erwerben. Unsere Aufgabe ist es, die uns anvertrauten Kinder für ein Leben in einer sich ständig verändernden Welt vorzubereiten.
Wir achten darauf, dass die Kinder nicht nur an ihre eigenen Vorteile denken, sondern auch die Bedürfnisse der anderen Kinder einbeziehen und sorgsam mit Material und Natur umgehen.
Unsere Ziele möchten wir durch eine ganzheitliche Förderung in allen Entwicklungsbereichen erreichen.
Folgende Bildungs- und Erziehungsbereiche bilden den Schwerpunkt unserer Förderung:
- Kommunikation, Sprechen und Sprache
- Bewegungserziehung
- ( Inter-)kulturelle und soziale Grunderfahrungen
- Musik, Ästhetik und bildnerisches Gestalten
- Elementares mathematisches Denken
- Welterkundung und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen
- Gesundheitserziehung
Unsere Arbeit orientiert sich:
- Am einzelnen Kind:
Seinen Bedürfnissen nach Sicherheit, Geborgenheit, Selbständigkeit.
Die kognitiven, emotionalen, psychomotorischen, kreativen und sozialen Bedürfnisse und Entwicklungsmöglichkeiten des einzelnen Kindes gilt es daher besonders zu beachten und zu fördern - An der Ausgangssituation:
Das Aufgreifen von aktuellen Lebens- und Erfahrungszusammenhängen des einzelnen Kindes und der Kindergruppe ist in unserer pädagogischen Arbeit Grundlage allen Tuns. - An der Ausgangslage:
Vom Bekannten zum Unbekannten, vom Nahen zum Fernen, vom Anschaulichen zum Abstrahierten - Am ganzheitlichen Erleben:
Sozial, emotional, kognitiv und psychomotorisch, vom konkreten Erleben zum abstrahierten Wissen